Maximilian von Heyden
Henrik Jungaberle
Tomislav Majić Hrsg.
Gender und psychoaktive Substanzen
Heino Stöver
Frauen und Männer, Mädchen und Jungen haben je ihre eigenen Formen, ihr Geschlecht zu inszenieren und Weiblichkeits- bzw. Männlichkeitsformen zu konstruieren. Im Gesundheitsverhalten, insbesondere im Bereich substanzbezogene Störungen, v. a. Suchterkrankungen, weisen Frauen und Männern zwar Gemeinsamkeiten, aber auch sehr viele Unterschiede in den Ursachen, Konsummotiven, -gründen, -anlässen, den Ausprägungen und Verläufen auf. Dieser Artikel gibt sowohl einen Einblick in Geschlechteridentitätskonstruktion durch den Konsum von illegalen Drogen und Alkohol „Doing gender with drugs“, als auch in den aktuellen Diskurs der gendergerechten Suchtarbeit. Der Fokus liegt hierbei auf dem, in Praxis und Wissenschaft eher unterrepräsentierten Thema „Mann und Sucht“.
Heino Stöver
Prof. Dr.
Seit 2009 Geschäftsführender Direktor des Instituts für Suchtforschung der Fachhochschule Frankfurt am Main (ISFF). Seit 2009 Professor an der Fachhochschule Frankfurt am Main (Fachbereich 4 „Soziale Ar-beit und Gesundheit“) mit dem Schwerpunkt „Sozialwissenschaftliche Suchtfor-schung“
2006 – 2007 Vertretungsprofessor mit dem Schwerpunkt Gesundheitsförderung und Prävention im Studiengang „Public Health“ an der Universität Bremen
2006 Außerplanmäßiger Professor
2003 Umhabilitation zum Fachgebiet „Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Gesundheitsförderung und Gesundheitswissenschaften“
2000 Habilitation an der Carl-von-Ossietzky-Universität Oldenburg
1992 Promotion an der Universität Bremen (Abschluss: Dr. rer.pol.);
1982 Diplomprüfung zum Sozialwissenschaftler
Studium der Sozialwissenschaften an den Universitäten Bremen, Edinburgh und Rotterdam
DOI: 10.1007/978-3-642-55214-4_5-1
Online ISBN: 978-3-642-55214-4