Maximilian von Heyden
Henrik Jungaberle
Tomislav Majić Hrsg.
Die Behandlung von Suchterkrankungen in Deutschland
Jens Ullrich
Für Menschen mit riskanten und problematischen Formen des Konsums psychoaktiver Substanzen, vor allem aber Substanzabhängigkeiten, steht in der Bundesrepublik Deutschland ein insgesamt gutes und sehr ausdifferenziertes Angebot an Beratungsstellen, stationären Einrichtungen wie spezialisierten Kliniken oder Fachabteilungen und Rehabilitationsprogrammen zur Verfügung. Schwierigkeiten ergeben sich oftmals bei der Zugänglichkeit, Kooperation und Vernetzung verschiedener medizinischer und therapeutischer Angebote. Besondere Problemstellungen in der therapeutischen Arbeit mit Abhängigen ergeben sich oft beim Aufbau ausreichender Änderungsmotivation und in der Behandlung spezieller Komorbiditäten wie den sogenannten Doppeldiagnosen „Sucht und Psychose“. Dieser Beitrag gibt einen Überblick über Therapieprogramme, Behandlungsansätze und die Bedeutung von Richt- und Leitlinien in der therapeutischen Arbeit mit Suchtpatienten.
Jens Ullrich
Dr. Dipl.-Psych.
Studium der Psychologie in Mannheim und Promotion in Humanwissenschaften an der Universität Heidelberg.
Weiterbildungen in Verhaltenstherapie und Verkehrspsychologie.
Klinisch-psychologische Tätigkeiten im Pfalzklinikum für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie, Klingenmünster und in der Psychotherapeutischen Universitätsambulanz der Universität Landau.
Seit 2011 als approbierter Psychotherapeut in eigener Praxis in Neustadt an der Weinstraße tätig.
Supervisor und Dozent in der psychotherapeutischen Weiterbildung u.a. an den Universitäten Landau und Saarbrücken.
DOI: 10.1007/978-3-642-55214-4_5-1
Online ISBN: 978-3-642-55214-4