Maximilian von Heyden
Henrik Jungaberle
Tomislav Majić Hrsg.
Beruhigungsmittel: Sedativa und Hypnotika
Jonathan Henssler, Theresa Schubert, Michael Soyka
Beruhigungs- und Schlafmittel finden seit Entwicklung der ersten Substanz 1832 breiten medizinischen Einsatz ebenso wie rekreationale und missbräuchliche Verwendung. Sie zählen zu den am häufigsten verschriebenen Medikamenten. Erlangten viele der älteren Substanzen traurige Berühmtheit durch ihre Verwendung bei Suiziden, so zeichnen sich die neueren Vertreter durch eine hohe therapeutische Breite bei alleiniger Anwendung aus. Das Abhängigkeits- und Suchtpotenzial bleibt jedoch trotz vieler Weiterentwicklungen und Einführung nebenwirkungsärmerer Präparate ein Hauptproblem der Behandlung. Intoxikationen ebenso wie körperliche Entzugssymptome können lebensbedrohliche Ausmaße annehmen und stellen einen häufigen Grund für die Notwendigkeit einer notfallmäßigen stationären Behandlung dar. Entscheidend ist daher die Prävention von Medikamentenabhängigkeit bei Vertretern dieser Substanzklasse.
Jonathan Henssler
Dr. med.
geb. 01.04.1986 in Konstanz
2005-2012 – Studium der Humanmedizin an der Universität zu Köln und Universidad de Guadalajara, Mexiko
2013 – Promotion an der Universität Würzburg
2013-2015 – Assistenzarzt Klinik für Innere Medizin, Westklinikum Hamburg
2014-2015 – Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Institut für Biologische Psychologie und Neuropsychologie, Universität Hamburg
2012-heute – Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Universität zu Köln
2015-heute – Assistenzarzt, Psychiatrische Universitätsklinik der Charité im St. Hedwig Krankenhaus, Berlin
DOI: 10.1007/978-3-642-55214-4_5-1
Online ISBN: 978-3-642-55214-4